Ein menschenwürdiges Zuhause für eine alleinerziehende Mutter und ihre Kinder
Dank der großzügigen Spenden der Mitglieder von Haus & Grund Frankenthal hat nun eine arme Familie in Quito, der Hauptstadt von Ecuador, ein neues Zuhause. Das „Casa Frankenthal - Alemania“ ist das 16. Haus, welches Haus & Grund für Ecuador errichten konnte.
Neues Zuhause: Marta Claudina Vargas (mit Kind auf dem Arm) konnte nun mit ihrer Familie das neue „Casa Frankenthal - Alemania“ beziehen und ihr altes „Haus“ (kl. Foto Mitte) endgültig verlassen. Der neue Botschafter der Republik Ecuador in Berlin, Manuel Mejia Dalmau, ist von der Vereinsarbeit sehr angetan. - Foto: Haus & Grund Ecuador
Der berühmte Universalgelehrte Alexander von Humboldt hat sich vor über 210 Jahren im Zuge seiner mehrjährigen Expeditionsreise durch Südamerika auch neun Monate lang in Ecuador aufgehalten. Während dieser Weltgeist in Deutschland vor allem als Naturforscher gerühmt wird, feiert ihn Lateinamerika vornehmlich als großen Menschenfreund.
AUCH SIE KÖNNEN SPENDEN!Hätte Ass. jur. Manfred Leyendecker einen Weihnachtswunsch frei, würde der wie folgt lauten: „Es wäre wünschenswert, wenn die seit 16 Jahren anhaltende Spendenbereitschaft der Haus & Grund Mitglieder so großzügig wie bisher weiterginge“, sagt der Vorsitzende von Haus & Grund für Ecuador e.V. Das Spendenkonto: Über Zuwendungen stellt der Förderverein gerne eine Spendenbescheinigung aus. Geben Sie zu diesem Zweck bitte Ihre vollständige Anschrift an. |
Nach seinem Credo „sind alle Menschen gleichmäßig zur Freiheit bestimmt“. In exakt diesem Sinn handelt auch der Förderverein Haus & Grund für Ecuador, wenn er den Ärmsten der Armen in Ecuador zu einem Dach über dem Kopf verhilft. Das 16. Förderhaus konnte in Rekordzeit errichtet werden. Dieser Tage ist es der bettelarmen Familie von Marta Claudina Vargas zu Eigentum übertragen worden.
Spenden zum Abschied von Norbert Mohn
Gesponsort haben es zum großen Teil die Mitglieder von Haus & Grund Frankenthal e.V. Ursprünglich wollten sie dem vormaligen Vorsitzenden Rechtsanwalt Norbert Mohn zum Abschied ein Geschenk für sein verdienstvolles 40-jähriges Engagement verehren. Doch er hat in seiner selbstlosen Art darum gebeten, die Gelder lieber dem Förderverein zukommen zu lassen.
Die zahlreichen Spenden im Zeichen der Menschlichkeit haben die stolze Summe von 7.000 Euro erbracht. Der Landesverband Haus & Grund Rheinland-Pfalz e.V. hat daraufhin beschlossen, das Haus „Casa Frankenthal - Alemania“ zu benennen, um damit die großzügige und wohltätige Frankenthaler Hilfsaktion besonders zu würdigen.
Die begünstigte 45-jährige Mutter hat vier Kinder von zwei Männern, mit denen sie zeitweise liiert war. Für die Erziehung der Kinder ist sie alleine zuständig, weil sich die Väter um nichts kümmern. Als Tagelöhnerin mit dürftiger Bezahlung muss sie in verschiedenen Haushalten für den kargen Unterhalt für sich und ihre Kinder sorgen.
Einzig und allein die kirchliche Stiftung Tierra Nueva (Neue Welt) hat sich bislang ihrer angenommen – bis nun der Förderverein sie aus ihrer Not erretten und mit einer menschenwürdigen Heimstatt versorgen konnte. Vormals hauste die Familie in einer verfallenen Hütte am Stadtrand der Hauptstadt Quito unter widrigsten Verhältnissen. Der Bischof von Quito höchstselbst hat verfügt, dass die Familie das neue Förderhaus bekommen soll.
Der neue Botschafter der Republik Ecuador in Berlin, Manuel Mejia Dalmau, ist von dem Projekt sehr angetan. Im Namen seines Landes hat er dem Förderverein neulich den besten Dank für dessen Einsatz ausgesprochen.
Bei einem kürzlichen Treffen mit Manfred Leyendecker, der in Personalunion Vorsitzender sowohl des Landesverbandes als auch des Fördervereins ist, hat er jedwede Hilfe und Unterstützung für den erfolgreichen Fortgang des Projekts zugesagt. Im Rahmen des nächstjährigen Verbandstags will er seinen Dank nochmals in aller Öffentlichkeit
bekräftigen.